KIEFERORTHOPÄDIE REGENSBURG
Feste Zahnspangen verbleiben im Gegensatz zu unsichtbaren Zahnspangen bzw. herausnehmbarer Kieferorthopädie über die gesamte Behandlungsdauer im Mund. Vorteil hierbei ist zum einen, dass komplexe Fehlstellungen äußerst wirksam korrigiert werden können, zum anderen ist man weniger auf die aktive Mitarbeit des Patienten angewiesen.
Herkömmliche Metallbrackets (auch als Minibrackets möglich) werden außen auf die Zähne aufgeklebt. Ein Bogen wird mit runden Gummiringen oder kleinen Drahtligaturen an den Brackets befestigt. Auch für Allergiker geeignet. Die Gummiringe können farblich individuell gestaltet werden. Selbstligierende Brackets kommen ohne Gummiringe aus. Sie sind nochmals kleiner als die Minibrackets und verfärben sich nicht. Durch die spezielle Konstruktion bieten sie den höchsten Tragekomfort und Hygiene sowie die unauffälligste Ästhetik der Metallbrackets. Keramikbrackets sind zahnfarben und dadurch sehr unauffällig und ästhetisch. Lingualbrackets werden auf der Innenseite der Zähne angebracht und somit von außen nicht sichtbar.
In der Regel dauert die Behandlung zwischen 6 Monaten und 2 Jahren. Der Behandlungsplan wird indivduell mit den Patienten besprochen und exakt festgelegt. Beim Einsetzen der Spange werden zunächst die Zahnflächen gründlich gereinigt und vorbehandelt. Die Brackets können nun mit einem speziellen Dentalkleber aufgebracht werden. Anschließend wird der Bogendraht einligiert, die feste Zahnspange ist sodann fertig eingesetzt. Bei regelmäßigen Kontrollterminen (ca. 45 Minuten) im Abstand von 4-8 Wochen wird der Therapieerfolg festgehalten. Zudem erfolgt ein Wechsel der Bögen und ggf. der Gummiringe.
Die Kosten der Behandlung mit einer festen Zahnspange in Form von herkömmlichen Brackets werden bei Kindern und Jugendlichen mit entsprechender Indikation bzw. entsprechender Einstufung von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Alle andere Bracketarten sind mit Mehrkosten verbunden, die die gesetzlichen Krankenkassen nicht übernehmen. Private Versicherungsträger können die Kosten i.d.R. übernehmen. Bei Erwachsenen sind die Kosten im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung selbst zu tragen. Je nach Fehlstellung und Umfang liegen die Kosten i.d.R. zwischen 2.000 Euro und 8.000 Euro. Ggf. übernehmen private Versicherungen einen Teil der Kosten.
